Der Smart-Degrader

Vom Abfallprodukt zur nutzbaren Ressource.

Der Smart Degrader

Vom Abfallprodukt zur nutzbaren Ressource.

Eigene Energie herstellen

Der Smart-Degrader ist eine Mikrobiogasanlage für Betriebe mit Biomüll- und Speiserestaufkommen von bis zu 40kg täglich. Sie wandelt den anfallenden Abfall zuverlässig in brennbares Gas um. Das Gas kann als Erdgasersatz in der bestehenden Hausenergietechnik zur Warmwassererzeugung verwendet werden. Durch die vollautomatische Anlagensteuerung und das kompakte Baumaß, ist maximale Benutzerfreundlichkeit gewährleistet.

Die Vorteile

Autarkie

bis zu 15.000 kWh/Jahr
Durch ganzjärig zuverlässige Gaserzeugung unabhängiger werden.

KOSTENERSPARNIS​

bis zu
5.300 €/Jahr
Durch die eigene Verwertung Kosten für Entsorgung, Energie und Dünger sparen.

KLIMAFREUNDLICH

bis zu 6,4 tCO2e /Jahr sparen
CO2-Emissionen reduzieren equivalent zu 16 Hin- und Rückflügen von Frankfurt nach Mallorca.

SIMPLE BEDIENUNG​

Saubere & einfache Entsorgung
Einfaches und hygienisches Abfallmanagement durch den vollautomatisierten Prozess.

bis zu 40 kg organische
Reststoffe pro Tag

15.000 kWh/a eigene Energie​

Warum wir den Smart-Degarder entwickelt haben

Wir wollen die Kreislaufwirtschaft fördern, indem wir vermeintlichem Abfall, seinen Wert zuschreiben. Nachhaltigkeit erfordert Lösungen, die sowohl sozial, finanziell als auch ökologisch attraktiv sind. Mit dem Smart-Degrader bieten wir ein alternatives Entsorgungssystem, dass Betrieben ohne zusätzlichen Aufwand ermöglicht, selbst über die Müllverwertung zu entscheiden und von dem enthaltenen Potential zu profitieren.

Gesellschaftliche Gründe
1. Unzureichende Biomülltrennung

Biomüll macht derzeit knapp 40% des Restmülls aus. Dieses organische Material kann damit weder energetisch noch stofflich effizient genutzt werden. Ursache sind fehlende Infrastruktur, hoher Entsorgungsaufwand und der fehlende Eigennutzen.

2. Keine effiziente Verwertung des Biomülls

Nur 44% der separat erfassten organischen Abfälle in Deutschland werden energetisch genutzt. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach erneuerbaren Energien hoch. Hauptgrund hierfür ist die zentralisierte Müllinfrastrukutr, welche hauptsächlich auf Kompostierung ausgelegt ist. Dabei wird keine Energie gewonnen.

3. Treibhausgasausstoß des Entsorgungssystems

Zentralisierte Biomassebehandlungsanlagen erfordern oft lange Transportwege und lange Lagerungen, was zu erheblichen Emissionen führt. Dazu kommt, dass die häufig angewandten Kompostierung selbst sehr emissionsstark ist. Die Gase, die wärend des Prozesses entstehen, werden ungefiltert ausgestoßen. Unsere lokale Lösung minimiert den Transportbedarf und die damit verbundenen Emissionen, unterstützt Ihre CSR-Initiativen und die Einhaltung von Vorschriften. 

Unterstützung der Branche
1. Hohe Entsorgungskosten

Für das deutsche Gaststättengewerbe ist die Entsorgung von organischen Abfällen streng geregelt. Dies führt zu erheblichen Kosten für Hygienisierung, Kühlung und Sammlung. Gerade diese Lebensmittelabfälle sind besonders energiereich.

2. Abhängigkeit von fossilen Energieträgern

Laut DEHOGA Hessen sind 89% der Betriebe immer noch von fossilem Gas und Heizöl abhängig. Diese Abhängigkeit ist nicht nur klimaschädlich, sondern erhöht auch die Auswirkungen von Preisschwankungen und politischen Entscheidungen. Herausforderung der Betriebe ist es nachhaltiger zu wirtschaften und CSR-Reporte abzugeben, während sie unter finanzieller Existenzbedrohung stehen.

3. Steigende Energiepreise

Nach Angaben des DEHOGA Hamburg sind steigende Energiepreise das Hauptproblem für 89% der Unternehmen. Durch den Russlandkrieg sind die Gaspreise drastisch gestiegen, bei 60% der Betriebe um durchschnittlich 150%. Weitere Erhöhungen sind aufgrund von Regelungen wie dem Brennstoffemissionshandelsgesetz zu erwarten. (ca. 15% pro Jahr für fossile Energieträger).

Wie kann ich Pilotkund:in werden?

Wir planen Q1 2025 eine erste Pilotserie auf den Markt zu bringen. Hierfür suchen wir noch Pioniere, die von Anfang an dabei sein, und die Weiterentwicklung der Smart-Degrader Technologie maßgeblich mitgestalten wollen.

1. Anmeldung

Lust die Welt mit uns zu verändern?
Melden Sie sich ganz einfach online für unser Pilotprogram an.

2. Fragebogen ausfüllen

Teilen Sie uns innerhalb eines kurzen Fragebogens die groben Vorort-Bedingungen bei Ihnen mit.

3. Entscheidung

Wir geben Ihnen Bescheid, ob Sie als Pionier für die Pilotphase in Frage kommen, oder auf die Serie warten sollten.

Referenzen

Wettbewerbe, Zeitungsartikel etc. Unsere Ideen haben schon verschiedene Male Aufmerksamkeit bekommen.

Häufige Fragen

Wie funktioniert der Smart-Degrader?

Unser Smart-Degrader nutzt Mikroorganismen, um organisches Material  in Biogas und Dünger umzuwandeln. Die Zerkleinerung und Zufütterung der Biomasse in den Fermenter läuft vollautomatisiert ab. Anschließend wird das Gas aufgereinigt und zur Warmwassererzeugung genutzt.

Wie weit ist die Entwicklung?

Wir befinden uns derzeit in der Validierungs- und Testphase unserer Smart-Degrader-Technologie. Dank der Unterstützung durch das EXIST Gründungsstipendium des BMWK konnten wir bereits die dritte Version der Demonstrationsanlage in Betrieb nehmen. Mit den Vorgängerversionen konnten wir bereits verschiedene Teilsysteme validieren. Die neueste Version der Anlage wird nun genutzt, um die Prozessparameter zu optimieren.

Welche Art von Abfall kann der Smart-Degrader verarbeiten?

Der Smart-Degrader kann eine Vielzahl von organischen Abfällen verarbeiten, einschließlich Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Knochen und andere biogene Abfälle. Jede Zufuhr von Kunststoffen oder Metall sollte dringend vermieden werden, um eine Vergiftung der Mikroorganismen oder das Zerstören von Komponenten zu verhindern. Wir bieten auch spezifische Beratung zur optimalen Nutzung der Anlage an.

Gibt es bereits Anlagen, die die Funktion des Smart-Degraders belegen?

Wir haben bereits mehrere erfolgreiche Proof-of-Concept-Projekte durchgeführt. Besonders erwähnenswert ist dabei unser Demonstrator, der in einem Haushalt mit fünf Personen getestet wurde und die Funktionalität des Smart-Degraders bewiesen hat. Derzeit wird die dritte Generation des Demonstrators betrieben, um den Prozess zu optimieren.

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